Darmgesundheit und Mikrobiota
Arganöl zeigt in mehreren Studien eine klare präbiotische Wirkung: Es fördert gezielt nützliche Darmbakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien, stärkt die Darmbarriere und reduziert nachweislich Entzündungen. Selbst bei entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) konnte eine Verbesserung der Schleimhautintegrität und eine Reduktion entzündungsfördernder Botenstoffe festgestellt werden. Darüber hinaus deuten Forschungsergebnisse auf ein potenziell reduziertes Risiko für Darmkrebs durch die antioxidative Wirkung der enthaltenen Polyphenole hin.
Herz-Kreislauf- und Stoffwechselgesundheit
Mehrere Studien belegen eine signifikante Senkung von LDL-Cholesterin und Blutdruck bei regelmäßiger Einnahme von Arganöl. Gleichzeitig steigt der „gute“ HDL-Wert. Die antioxidativen Inhaltsstoffe schützen nachweislich vor Arteriosklerose, indem sie oxidiertes LDL abbauen und die Gefäßgesundheit erhalten.
Neuroprotektion und Entzündungshemmung
Arganöl besitzt entzündungshemmende Effekte, die nicht nur systemisch, sondern auch im zentralen Nervensystem wirken. Studien zeigen eine Schutzwirkung gegenüber neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson, unter anderem durch die Hemmung entzündlicher Prozesse in der Mikroglia.
Hautpflege und kosmetischer Nutzen
Arganöl verbessert laut klinischen Studien die Hautelastizität, spendet nachhaltig Feuchtigkeit und wirkt sichtbar gegen Zeichen der Hautalterung. Es bekämpft effektiv Bakterien, die Akne verursachen, lindert Ekzeme und reguliert die Talgproduktion – mit messbaren Effekten bereits nach wenigen Wochen Anwendung.
Nachhaltigkeit und soziale Wirkung
Der Ursprung des Arganöls ist besonders nachhaltig: Der Arganbaum schützt das fragile Ökosystem Südwestmarokkos vor Wüstenbildung. Gleichzeitig schafft die traditionelle Herstellung durch Frauenkooperativen stabile Einkommensquellen und stärkt die wirtschaftliche Unabhängigkeit lokaler Gemeinschaften.